ein Blog

Am Meer -> Zu Hause

Wochen bzw Monate ohne großartige Info von uns.

Nach der ersten Woche Homeschooling ging mir, Corona-bedingt ganz fix die Luft aus. Nebenbei lief ja Maker vs Virus auf Hochtouren, womit sich mein Schwerpunkt ganz klar auf ein anderes Themenfeld als belanglose Blogbeiträge verschob.

Aber genug davon! Let’s get Belanglos again!

Belanglos und Alltag ist gut!

Wir sind also zurück aus dem Pfingsurlaub am Meer in Dahme.

Die Anreise alleine hatte schon wieder großes Uffzpotential. Nun sind unsere Anreisen prinzipiell, Personenanzahl-bedingt, kein leichtes Unterfangen, aber COVID-19 sei Dank wurde die Reise gleich noch eine größere Zitterpartie.

Begann damit dass noch nicht mal klar war ob wir fahren konnten, da SH für Tagestouristen und 2t Wohnbesitzer-angehörige, schlicht gesperrt war.

Erst gut drei Wochen vor dem Urlaub wurde die Sperre gelockert und wir haben einen ziemlichen Batzen für die Tickets bezahlt (im Vergleich zu den sonst recht günstigen, weil sechs Monate vorher gebuchten)

Die Vorbereitungen haben wie immer heftig gezehrt und ich weiß immer noch nicht wie Frau Hitze es trotzdem jedes Mal hinbekommt dass am Ende alles da ist, was da sein soll.

Von der 32ten Schwangerschaftswoche und den Homeschooling/Office-bedingten Anstrengungen will ich da mal noch gar nicht sprechen.

Aber wir haben die Fahrt überlebt, trotz Zugausfall und zwei Umstiegen (Hamburg, Lübeck) und sind mehr oder minder wohlbehalten angekommen. Oma hat sich ja dieses Mal überschnitten und uns auch gleich stolz die Änderungen an der Einrichtung präsentiert. Es ist viel rausgeflogen, dass mein Vater immer blockiert hat und ich finde es gut so. Zuviel wurde aufbewahrt um „Opa will es so“ zu bedienen und jetzt ist Oma mal dran.

Meer!

Im Vergleich zu sonst, fehlten also viele kleine und große Arbeiten, die einem sonst den Anreisetag noch schwerer machen (Matratzen vom Dachboden + Stühle + Betten beziehen + Einkaufen)

Nach zwei schönen Tagen mit Oma an der Promenade, im Garten und im Wasser, fuhr Oma wieder Richtung Bayern und wir verbrachten die meiste Zeit im Garten und im Wasser und nur wenig an der Promenade.

Oma hat eine neues Schlachboot besorgt, das kleiner ist und leichter und dementsprechend auch von den großen Jungs gut bedient werden kann.

Im ehemaligen Arbeitszimmer von Opa gibt es, statt wie bisher ein Bettsofa, jetzt zwei Doppelbetten zum auseinanderziehen. Was heißt für Tom, Ben, Emil und Anton gibt es ein eigenes Zimmer und die Schlafsituation in unserem Zimmer entspannt sich. So die Theorie. In der Praxis hat Anton dann in unserem Zimmer geschlafen und ich, Dank Allergie und Schnarchen im Zimmer der Jungs. Die Armen.

Ich hab natürlich, wie befürchtet, nicht EINE Miniatur bemalt, obwohl ich wirklich genug mitgeschleppt hatte :/ Irgendwie ist mir aktuell nicht danach. Wie schon auf Twitter beschrieben, schafft mich die Unsicherheit gepaart mit dem Stress aktuell ein bisschen. Ich hab tatsächlich auch nur ein Buch geschafft in der Zeit. Schande.

Dafür hab ich immerhin alle Folgen von Ragnarök geguckt und kann die nur empfehlen.

Und an meinem Cyberdeck Projekt geplant. Und für Maker vs Virus eine Maskenspendenaktion in Kenya organisiert.

*Hust* Moneypool für das neue Projekt Makers without Borders *Hust*

Also, ganz untätig war ich nicht.

Und dennoch, es war im üblichen Sinne kein wirklich entspannter Urlaub. Einkauf und Promenade waren immer mit Maske. Die Mittleren sind seit drei Monaten nicht mit uns Einkaufen gewesen. Es bleibt immer eine Restangst und ich mag mir nicht vorstellen wie es wäre, hätte ich zusätzlich noch finanzielle Probleme durch Jobverlust oder Ähnliches.

On Top kam ein sehr durchwachsenes Wetter. Sind wir normalerweise jeden Tag im Wasser an Pfingsten und zwar eher zum Abkühlen als rein aus Spass, waren wir mit Wassertemperaturen von 15 Grad und einem ziemlich heftigen Nord-Ost-Wind dieses Mal ziemlich frostig unterwegs.

*quengel* Und Strand gab es auch fast keinen *Quengel*

#FirstWorldProblems und so

Kann ich da runter Papa? Nein! Wieso nicht?

Die letzten Tage waren dann jetzt mit Wiedereinpacken, Putzen und Koordinieren beschäftigt. Was kommt mit, was bleibt, was bringen Bekannte in zwei Wochen mit.

Die Rückreise lief immerhin mal ohne große Zwischenfälle. Ein Novum.

Schauen wir also gespannt auf die nächsten sechs Wochen Schule. Auf Henry, der irgendwann in den nächsten fünf bis sieben Wochen geboren wird. Auf die Zukunft von Maker vs Virus und Makers without Borders. Und dann in acht Wochen auf einen zweiten Dahme Urlaub – mit frischem Baby.

Ach ich hab übrigens noch ein Bild vom alten Haus ausgegraben, dass möchte ich euch nicht vorenthalten