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Feiertag

Und es hat geschneit und zwar ordentlich.

Was lag da also näher als den Tag mit Schlitten fahren zu beginnen.

Natürlich inklusive Lilou, insofern musste Herr Vater sich in die, inzwischen wahrscheinlich 20 Jahre alte, Schneehose und die zerfledderten Winterschuhe zu quetschen (ich muss beides dringend neu kaufen, aber irgendwie gibt es immer wichtigeres) und den Holzschlitten, die Poporutscher und die Kinder zum nahen Rodelberge auf dem Spielplatz zu schleifen, in der dumpfen Hoffnung selbiger wäre nicht gänzlich überlaufen.

Glücklicherweise hielt der Ansturm sich in Grenzen, sind bestimmt alle noch zum Skifahren *trololol*

Nach dem die Kinder ordentlich durchgelüftet waren, haben wir mit einem Iglo angefangen – dazu braucht man nur frischen Schnee und eine Ökokiste. Der Rest ist „nur“ schweisstreibend und langwierig.

Ich hab bis Reihe zwei gebaut und das Carport als Rückwand genutzt – die mittleren waren dann im Lauf des Tages weitere fünf Stunden! draußen, inkl. der großen Tochter und haben das Werk vollendet.

Take this Waldspaziergang!

Wir Eltern haben uns dann Mittags zur großen Runde aufgemacht und nach der Rückkehr hat Frau Hitze sich wieder mal mit der neuen Kitchenaid und einer Menge Schokolade verkünstelt.

Gott, diese Frau kann backen! Es war soviel von den Hörnchen da, dass die Nachbarn auch noch was abbekommen haben. Karma und so.

Abends gab es dann Frau Kassiopeias selbstgemachte Pizza mit den Resten der Wurst und unter anderem mit Pesto Rosso – der Hammer.

Nach Film und der üblichen Einschlafbegleitung ging es dann für Jeanine auf die Couch zu Call the Midwife und ich bin mit einem Whiskey in den Keller um den Zerfall der Demokratie in der USA zu beobachten und weiter Bioshock zu spielen und die Sheriff Jim John Miniatur vom Tabletop Dingstown zu bemalen. Was man halt so macht an einem Feiertag.