ein Blog

Mieterhöhung

Eigentlich keine Art einen Artikel anzufangen nachdem man (moment ich gucke nach) seit Feb 2013 nicht mehr gebloggt hat.

Aber so stand es nunmal auf dem Brief den wir letzten Donnerstag bekamen. Ich habe dass dann bis Freitag Nachmittag vor meiner Frau geheimgehalten und ziemlich gelitten.

Grund für die Geheimhaltung?

Die Dame des Herzens ist im 9ten Monat schwanger mit unserem sechsten Kind (wir erinnern uns, dieser Blog startete bei Kind eins im Jahr 2005, kurz vor Kind Nummer zwei) und hatte am Donnerstag einen wirklich miesen Tag.

Ausserdem hatte unser (aktuell) jüngster, Emil, am Freitag seinen zweiten Geburtstag. So rennt die Zeit und wenn Zoe im November 10 Jahre alt wird haben wir unsere erste Dekade in Dachau hinter uns gebracht. Mit allen Hochs und Tiefs. Naja mehr Hochs als Tiefs, wenn man fair ist.

Emil in the Air

Tja und nun überlegen wir uns – kann man sich das noch leisten

Wir sagen – ja und müssen nun sehen wie wir die Mehrbelastung wegstecken.

Und machen uns unter anderem Gedanken darüber ob Bayern mit der Menge an Kindern noch leistbar ist.

Gerade wenn man sich Hauspreise an der Küste ansieht wird man schwach. Für den Preis von einer drei Zimmer Wohnung in München bekommt man in Emden beinahe ein acht Zimmer Stadthaus. Einziges Manko – die wirtschaftliche Lage und teilweise marode Infrastruktur. Zumindest meinte das einer meiner Bekannten als ich meinen Fund auf Facebook teilte

Fies an der ganzen Nummer ist – ich verstehe unseren Vermieter sogar. Wenn ich in seiner Situation wäre würde ich wahrscheinlich dass selbe tun.

20% alle drei Jahre, vier Jahre nach Neubau oder Neuvermietung – das ist die gesetzliche Regelung, solange nichts anderes (Staffelmiete/Indexmiete) vereinbart wurde.

Und die Mieten in Bayern steigen und steigen weiter. Vergleichbare Häuser kosten bei uns in der Gegend inzwischen 2000 Euro Kaltmiete und mehr. Verrückt.

Ich verdiene nicht schlecht. Mehr als mein Vater in meinem Alter verdient hat. Aber wir kommen an unsere Grenzen. Wie meine Frau schreibt – wir haben sicher Bequemlichkeitsposten auf die wir verzichten können/sollten, aber aktuell noch nicht wollen (Schule der Kinder, etc)

In drei Jahren kommen wir aber bei 20% Erhöhung an die Grenze des Machbaren – unter anderem weil mein Gehalt nicht %ual zur Miete steigen wird.

Also werden wir überlegen, nachdenken, uns beraten und eine Entscheidung treffen.

Ans Meer oder nicht? Ein Haus kaufen oder nicht? Reguläre Schule statt Montessori? 

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