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Mit den Kids ins Flugzeug – so wird es kein Albtraum

Verreisen mit Kindern ist stressig genug – auf langen Autofahrten werden die Eltern nicht nur vom Verkehr auf der A3 in den Wahnsinn getrieben, sondern auch von der wiederholt gestellten Frage: „Sind wir schon da?“ Anstrengender scheint da vielen nur noch eine Flugreise, in der sie sich neben ihren aufgekratzten Kindern auch mit genervten Mitreisenden auseinandersetzen müssen. Klar, dass da bestimmte Reiseziele direkt mal wegfallen. Die USA sind eben nicht per Landweg zu erreichen, beispielsweise. Dieser Artikel liefert deshalb gestressten Eltern Tipps, wie sie die Flugreise glimpflich überstehen.

Vorbereitung ist das A und O

Das bezieht sich sowohl auf das Packen für das richtige Wetter, das Herrichten von Snacks für die Wartelounge und das Flugzeug, sowie für das Kümmern um die Einreisebedingungen. Schließlich möchte niemand mit Kind und Kegel vor der Einwanderungsbehörde stehen und zu hören bekommen: „Sie kommen hier nicht rein.“ Oder? Für die USA benötigen entweder ein ESTA oder ein Visum, bei Inhabern eines deutschen Passes ist es meist ein ESTA. Dies ist unkompliziert online zu beantragen und kostet lediglich 14 Euro, wobei für jedes Familienmitglied ein separates ESTA beantragt werden muss. Sind diese Fragen dann geregelt, müssen noch einige wenige Dinge beachtet werden, mit denen der Flug so angenehm wird wie möglich.

Kopfhörer einpacken

Langstreckenflüge nehmen Eltern ohnehin schon einen Großteil der Arbeit ab, da Kinder hier stundenlang vor der Mattscheibe geparkt werden können. Das Kids-Programm im Bordfernsehen ist in der Regel besonders ausgereift, damit der Nachwuchs die dreizehn Stunden Flug damit verbringen kann, alle Pixar-Streifen anzusehen – und zwischendrin zu schlafen. Wichtig ist nur, dass die Kopfhörer dann auch gut sitzen. Sonst gibt es Gequengel wegen zu leisem Sound oder schmerzenden Ohren. Eltern packen deshalb am besten die Kopfhörer von zu Hause ein, denn die Qualität der Gratis-Kopfhörer lässt oft zu wünschen übrig.

Früh am Gate sein

Viele Fluglinien kommen Familien mit Kindern entgegen, indem sie die ganze Bande schon vor den anderen Gästen an Board lassen. So kann jeder kleine Tagesrucksack verstaut und jeder Sprössling angeschnallt werden, bevor das Chaos von den restlichen zweihundert Fluggästen verstärkt wird. Um das auszunutzen, sollten Familien unbedingt pünktlich am Gate sein – auch wenn Sohnemann noch Stunden im Duty Free bei den Süßigkeiten vertrödeln will.

Handgepäck klug packen

Als Single bedeutet dieser Ratschlag, dass der Laptop am Sitzplatz in greifbarer Nähe sein muss. Mit Kindern wird das Ganze komplizierter: Nun brauchen Eltern in ihrem Handgepäck genügend Platz für Süßigkeiten – falls das Kind in der Luft die Krise kriegt; einen Stapel Kotztüten – falls das Kind in der Luft die Krise kriegt; und das liebste Kuscheltier – falls das Kind in der Luft die Krise kriegt. Eltern dürfen nicht vergessen, dass Fliegen eben eine unheimlich aufregende Angelegenheit für Kinder ist und sie jede Menge seelische und sonstige Unterstützung brauchen, um den Flug halbwegs zu genießen. Und wenn die Kinder ihn genießen, dann steigen auch die Chancen der Eltern exponentiell, nicht völlig gerädert wieder aus dem Flugzeug auszusteigen.

Fazit: Wer einige Tipps beachtet, fliegt mit Kindern problemlos in den Urlaub.