ein Blog

Schmerz und Leere

Nun ist das Manschgal unter der Erde. 

Nach der Abschiedszeremonie die sehr schön war, insofern man so etwas über eine derartige Zeremonie sagen kann, waren wir zusammen mit den Kindern und Großeltern, sowie meiner Schwester, auf dem Waldfriedhof und haben an der "Spirale des Lebens" zwei Grablichter entzündet.

Irgendwann waren die Kinder dann im Bett und die fehlende Ablenkung machte sich bemerkbar.

Ich weiß nicht wie, ob, wann dieser Schmerz vorbei geht. Ich hoffe es so sehr.

Im Moment fühle ich mich jeden Tag emotional ausgelaugt und leer.

Ich wache Morgens auf, habe zwar geschlafen, fühle mich aber nicht erholt.

Ich bringe die Kinder in den Kindergarten und zwinge mich dann nach Hause.

Ich erledige meine Hausarbeiten, beantworte Emails und fühle mich dabei wie ein Roboter.

Und dann, ab und zu, haut es mich einfach wieder um und ich weine. Ohne meine Frau würde ich das im Moment wirklich nicht durchstehen und ohne Ben und Tom, das KomikerDuo vom Dienst. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

3 Gedanken zu “Schmerz und Leere”

  • Tante sagt:

    Ich liebe euch, bedingungslos zu jeder Zeit. Und jedes eurer Kinder liebe ich als wäre es mein eigenes. Das ist alles was mir dazu einfällt.
    Und wenn ich einer zukünftigen Schwangerschaft mit gemischten Gefühlen entgegen sehe, dann nur, weil ich eure Angst teile.

  • bumswurstegal sagt:

    …und deshalb habe ich mich bisher zurückgehalten.
    Noch immer stehe ich da, mit „offenem Mund“, ohne Worte. Fassungslos.
    Es war/ist/wird immer eure Entscheidung sein, _keiner_ hat das Recht sich mit seinem Urteil euch gegenüber irgendetwas anzumaßen. Lediglich zuhören und *Respekt* zollen – vor dem Mut, die Angst erneut zu überwinden. IMHO

  • Jede Schwangerschaft birgt das Risiko ein Kind zu verlieren. Das lässt sich nicht von der Hand weisen. Aber es ist EURE Entscheidung, dieses Risiko tragen zu wollen und zu können. Wir haben auch 2 Kinder verloren aber ich bin froh, dass wir trotzdem wieder Mut gefunden haben. Wann und wie dieser Mut eingesetzt wird, ist jedem selbst überlassen und niemand hat das Recht zu verurteilen oder zu schulmeistern. Egal, aus welchen Gründen.