Der TiffiCode…

Hallo Menschlinge und Hundefreunde,

Shiva hat auf dem Blog von ihr und ihrem Frauli Gesetze aufgestellt, die ihr Frauli im Umgang mit ihr einzuhalten hat. Ausserdem hat Shiva dazu aufgerufen, dass auch wir anderen Hunde unsere Regeln aufschreiben. Das will ich somit mal tun, auch wenn ich fürchte, dass die Menschin diesbezüglich spontan das Lesen verlernen wird.

1. Keine hektischen Bewegungen

Ich bin ein Angsthund und deswegen erschrecke ich fürchterlich, wenn man plötzlich mit den Armen wedelt oder unerwartet einen Schritt auf mich zu macht. Also liebe Menschin, lass das doch mal. Ich weiß ja dass du ein hyperaktives Eichhörnchen bist, aber ich bekomme nochmal nen Herzinfarkt, wenn wir schon halb aus der Tür raus sind und du plötzlich wie von der Wespe gestochen zurück springst, weil du die Tüten, die Taschenlampe oder deinen Schal vergessen hast.

2. Tritt mich nicht

Die Tatsache, dass ich vor einer plötzlich auftauchenden Wolke am Himmel erschrecke und dir deshalb quasi unter den Fuß springe, ist überhaupt kein Grund mir auf die Pfote zu treten. Den mehr als empörten Blick hast du dir absolut verdient. Pass in Zukunft gefälligst besser auf.

3. Hundespielen geht immer

Ich kann deine vorgeschobenen Ausreden wirklich nicht mehr hören, Menschin. „Wir müssen zu lange arbeiten!“ „Hannah hat keine Zeit!“ „Laura hat keine Zeit!“ Ich finde, dass es durchaus möglich ist, dass wir uns einmal am Tag mit Panda und Shep zum Spielen treffen und ich bin sicher, dass die beiden mir zustimmen würden.

4. Selbstgekocht vor Menü vor Baukastenmampf

Du kannst ja viele Dinge nicht besonders gut liebe Menschin, aber kochen ist durchaus eins deiner Talente. Weshalb ich aber nicht ausschließlich dein Gulasch mit Karotten und Kartoffeln essen darf, geht mir einfach nicht in den Kopf. Wenn du Abwechslung für wichtig hältst, kannst du gerne auch mal wieder Hühnersuppe für mich zubereiten. Oder du lässt dir eben neue Gerichte einfallen.

Aber wenn das schon nicht geht, dann gib mir wenigstens täglich die leckeren Menüdosen. Diesen Baukastenmampf, mit Gemüseflocken und Dosenfleisch als Nahrungsgrundlage, dass will doch keiner essen.

Zur Not könnte ich ja auch einfach bei euch mitessen. Dann musst du nicht zweimal kochen. Nur eben etwas mehr.

5. Behalte die Leine unter Kontrolle

Ich kann es wirklich nicht länger dulden, dass die Leine mich ständig angreift. Du hältst dieses Ding für unbedingt notwendig. Dann pass aber gefälligst auch drauf auf. Dass ich wie verrückt um dich, Shep und Laura rumrenne ist nun wirklich kein Grund dafür, dass die Leine sich an meinen Pfoten oder meinem Körper verheddert. Da musst du einfach besser aufpassen. Du weißt schließlich, dass ich in Panik gerate, wenn das passiert.

6. Ungestörter Schlaf

Es muss doch möglich sein, dass ich meinen Schönheitsschlaf genieße ohne, dass du ständig aufstehst, laute Dinge tust oder mich sonst wie dabei störst. Aber sobald ich mich hinlege, fällt dir ein, dass du etwas holen, mit dem Drehstuhl durchs Büro kurven, oder telefonieren musst. Nimm doch mal ein bisschen Rücksicht. Spätestens, wenn ich dich mit Gegrummel darauf hinweise, dass du nervst, könntest du dich doch mal zusammen reißen!

Wirklich Menschin, ich gebe mir ja Mühe mit dir. Aber manchmal machst du es mir nicht leicht. Vielleicht helfen dir diese einfachen Basisregeln ein bisschen besser mit mir klar zu kommen. Wenn du die ersten sechs Regeln gelernt hast, verrate ich dir die nächsten.

Viele Grüße,

Eure Tiffi

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