Die Sprachbarriere…

Hallo Menschlinge und Hundefreunde,

die Menschin hat ja schonmal erzählt, dass wir hier zuhause zu fünft sind. Da ist die Menschin, der Mensch, die Katzen und ich. Katzen sind so ähnlich wie wir Hunde, nur kleiner und mit kürzeren Schnauzen… obwohl Mopse haben so ähnliche Schnauzen wie Katzen und Chiwauwaus (Anmerkung der Menschin: Ich habe ihr gesagt, dass die Chiwawas heißen, aber sie findet Chiwauwau klingt schöner.) sind manchmal kleiner als Katzen… naja ist ja auch egal. Ihr alle wisst was eine Katze ist.

Die Katzen wohnen also auch hier. Am Anfang habe ich mich ziemlich vor ihnen gefürchtet. Hauptsächlich vor Balu, weil ich Phoebe eigentlich nie zu Gesicht bekommen habe. Katzen können einen nämlich ganz schön schlimm verletzen. Die haben ganz scharfe und spitze Krallen und sind blitzschnell. Da hat man kaum eine Chance, weil man die gar nicht zu fassen kriegt. Aber Balu macht sowas nicht. Er schnuppert nur oft an mir rum oder steckt seine Nase in mein Ohr. Einmal hat er auch seinen Kopf in mein Maul gesteckt um meine Zähne zu inspizieren, da hätte ich fast einen Krampf im Kiefer bekommen, weil ich mich so angestrengt habe um ihm nicht ausversehen den Kopf abzubeißen.

Seit das Wetter schöner ist, gehen Balu und ich Abends nach der Arbeit gerne zusammen in den Garten. Manchmal kommt Phoebe auch mit raus und hilft uns alle Beete zu beschnüffeln, weil wir sonst nie fertig werden. Wir müssen ja schließlich nicht nur die Blumen, sondern auch die Sträucher, die Bäume, das Mäuerchen, den Holzstapel und die Rasenfläche untersuchen.

Wenn wir fertig sind möchte ich mich immer ein bisschen austoben. Und weil Balu mein Freund ist und ich ihn gerne mag und ich inzwischen auch gar keine Angst mehr vor ihm habe, will ich so gerne das er mit mir fangen spielt. Aber so sehr ich mich auch abmühe, ihn auffordere mich zu jagen, vor ihm hin und herspringe, mir in den Schwanz beiße und ihn schließlich aus lauter Verzweiflung anbelle, er kapiert es einfach nicht. Vielmehr sträubt sich sein ganzes Fell, sein Schwanz wird ganz buschig und er versteckt sich hinter der Menschin. Als ob ich ihm was tun wollen würde. Er soll doch mich fangen. Phoebe und er jagen sich doch auch immer durch das Haus.

Die Menschin sagt, dass ich nicht traurig sein soll. Das liegt nur daran, dass Hunde und Katzen nicht die gleiche Sprache sprechen. Balu wird schon noch verstehen, was ich ihm sagen will. Und als Trost spielt die Menschin dann immer mit mir Fangen und wenn sie mich erwischt, wirft sie mich um und krauelt mir den Bauch und dann kommt Balu auch dazu, weil er auch gekrault werden will. Vermutlich hat die Menschin recht, ich muss einfach Geduld haben und es immer weiter versuchen.

Eure Tiffi.

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