Lagerleben…

Hallo Menschlinge und Hundefreunde,

letzte Woche haben wir ein großes Abenteuer erlebt. Wir waren auf einem Mittelaltermarkt. Von Donnerstag bis Dienstag. Das war ganz schön aufregend, dass kann ich euch verraten.

Donnerstag war ich bei Shep. Nachmittags kam Sheps Laura und ist mit uns zum Markt gefahren. Die Menschin, Sheps Carsten und einige andere unserer Freunde waren schon dort. Die Menschin hat mir dann alles gezeigt. Ich habe mich gleich erstmal auf meinen Schlafplatz in unserem Zelt gelegt.

So ein Lagerleben ist ganz schön aufregend. Am Anfang sind alle ganz oft über mich drüber gestiegen. Ich habe mich nämlich nicht unter den Tisch getraut und weil in so einem Lager ganz schön viele Stangen und Schnüre und Zelte stehen, gab es keinen Weg an mir vorbei. Als mir das zu blöde wurde, bin ich dann doch unter den Tisch geklettert. Auch weil Shep dort lag und es deshalb gar nicht so schlimm war.

Shep und Bran haben ziemlich oft gebellt. Immer dann, wenn andere Hunde an unserem Lager vorbei gegangen sind. Am Anfang habe ich dann immer noch ganz aufgeregt geguckt, was es denn da zu sehen gibt. Aber irgendwann ist mir das zu blöd geworden.

Die Menschin war auch ganz schön fasziniert, weil ich sofort verstanden habe, dass innerhalb der Lagerabspannung unser Zuhause ist und ich deshalb nur ausserhalb der Abspannung meine Geschäfte erledigt habe.

Die Menschin sagt, dass ich ganz schön tapfer war. Ich bin ganz mutig durch das Lager gelaufen und habe mit allen Menschlingen gekuschelt, die zu unserer Gruppe gehören.

Nur einmal hatte ich ganz schön Angst. Da lag ich unter dem Tisch und Brans Dani hat auf Shep und mich aufgepasst, weil die anderen Menschlinge bei einem Auftritt waren. Und plötzlich haben die vom Lager gegenüber angefangen zu kämpfen. Da hat es ganz laut geklirrt und geknallt und der Shep hat Angst bekommen und als mein mutiger Freund so ängstlich war, habe ich es auch mit der Angst zu tun bekommen. Dani hat versucht uns zu trösten, aber ich konnte nicht aufhören zu zittern. Zum Glück kam dann die Menschin und als sie erfahren hat, dass ich mich fürchte ist sie gleich angelaufen gekommen, hat sich zu mir unter den Tisch gelegt und mich gestreichelt, bis ich nicht mehr gezittert habe. Dabei war sie ganz warm und hat stark nach Mensch gerochen, weil sie gerade vom Auftritt kam. Aber das war ihr egal. Hauptsache ich musste mich nicht fürchten. Die Menschin hat mich nämlich ganz schön doll lieb.

Ach und am Dienstag hatte ich nochmal Angst und Sheppi auch, weil es ganz doll gestürmt hat und die Zeltplanen ganz schlimm geflattert haben. Da ist Sheppis Laura dann mit uns ins Zelt gegangen und weil unser Zelt das beste Zelt ist und gar nicht flattert, konnten wir uns dann beruhigen und ausruhen.

Nachts im Zelt war es übrigens ganz schön kalt. Shep hat natürlich nicht gefroren, weil er so einen dicken Pelz hat. Aber mir war schon ein bisschen kalt. Deshalb habe ich der Menschin in der ersten Nacht ganz höflich meine kalte Nase an den Hals gedrückt, damit sie wusste, dass mir kalt ist. Da hat die Menschin mich mit meiner Kuscheldecke zugedeckt und dann war mir schön warm. In einer anderen Nacht, als ich so gefroren habe, kam der Shep und hat sich an meinen Rücken gekuschelt.

So ein Mittelaltermarkt ist wirklich toll, vor allem, weil man da jeden Tag leckeres Menü bekommt, aber jedes Wochenende brauche ich das nicht. Ich habe drei Tage gebrauch, bis ich mich richtig ausgeschlafen hatte, weil da am Tag immer so viel los war, dass man kein Auge zutun konnte.

Viele Grüße,

Eure Tiffi

Ein Kommentar zu “Lagerleben…

  1. Das ist ja wirklich eine ganz andere Welt. Toll, dass Tiffi das so gut gemacht hat. Aber auch die menschin war tapfer bei dem Wetter solch ein Abenteuer zu leben…. Brrrrr.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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